Narro am See!
Shownotes
Rainer Vollmer, Artdirektor beim Narrengericht und Stockacher mit Leib und Seele, erzählt, warum sich die Mächtigen im Land Jahr für Jahr dem Urteil der Narren beugen.
www.stockacher-narrengericht.de/
Die Fastnacht rund um den Bodensee erleben:
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00:00:00: [Musik]
00:00:16: Herzlich Willkommen zum Bodensee Podcast, der Podcast von echt Bodensee. Heute
00:00:21: sind wir zu Gast in Stockach und bei dem Stichwort denkt der ein oder andere
00:00:25: vielleicht schon an das, was wir auch mit Blick auf die Jahreszeit heute zum
00:00:28: Thema haben, nämlich die Stockacher Fastnet. Mein Gast heute ist Rainer
00:00:33: Vollmer. Er ist seit vielen Jahren in der Fastnacht aktiv. Rainer, herzlich willkommen.
00:00:37: Hallo, grüß dich. Schön, dass du da bist in Stockach.
00:00:39: Genau, ich wollte sagen schön, dass ich da sein darf.
00:00:41: Ja klar, gerne.
00:00:42: Ihr heißt mich ja hier willkommen. Vielen Dank. Vielleicht, ich habe schon
00:00:45: angesetzt, sagst du doch besser noch meine eigenen Worten. Wer bist du und was
00:00:48: machst du rund um die Fastnet?
00:00:49: Ja, Vorkstatt, hauscht mich erst mal, Rainer Vollmer. Ich bin Mitglied im
00:00:53: hohen, grob günstigen Nahengericht zu Stockö. Mittlerweile auch schon seit 21
00:00:56: Jahren. Bin aber ein Stockacher Fastnacht-Kind. Seit Kindesbeinen als
00:01:00: kleine Bub schon als Hänsele unterwegs gewesen. Meine Eltern waren in der
00:01:04: Fastnacht unterwegs, meine große Eltern. Also ja, Fastnacht im Blut. Habs
00:01:08: Weitergeber, meine drei Kinder. Die ist genau alle mit am Start. Meine Frau genauso.
00:01:12: Und von dem her eine richtige Fastnacht-Familie. Im Nahe kriegt meine Funktion.
00:01:17: Ich bin der Art Director, richtig moderner Begriff für so ein eigentlich
00:01:21: historisches Ding. Hängt damit zusammen, weil ich beruflich eine Werbeagentur habe
00:01:25: und somit ist alles was an Gestaltung, Werbung, unserer Fastnacht-Magazin
00:01:29: mit Gestalten, Bühnenbilder gestalten. Das ist mein Job und meine zweite
00:01:34: Passion Musikmacher mit Papis Pumpels. Also ich bin ein Schlager. Futsch sie
00:01:38: nebenher und am Jahr natürlich meine Passion für die Bühne. Das heißt, wenn es
00:01:42: Moderationen und Bühnenprogramme und so weiter gibt, das liegt dann auch ganz
00:01:46: oft bei mir in meinem Ressort.
00:01:48: Okay, das klingt aber auch so, als ob es richtig gut passt. Du bist genau der
00:01:51: richtige für den Job.
00:01:52: Ja, ich glaube, das hat sich alles im Laufe der Jahre einfach entwickelt. Ich bin
00:01:56: wie gesagt ein Fastnacht-Kind. Ich bin der Kind der Bühne und das passt
00:02:01: natürlich sehr gut zusammen.
00:02:02: Du hast gesagt, bei die Hänse, du machst du zuerst das? Hänsele?
00:02:05: Hänsele, ja.
00:02:06: Du musst das so sehen. Das Stockacharnarrengericht an sich, das ist wie wenn man es
00:02:12: von anderen Fastnachtvereinen zu Hünften kennt, quasi der Zunftrad. Und wir haben
00:02:17: Gliederungen in Stockach. Also das sind Untergruppierungen. Das sind zwei weibliche
00:02:21: Gliederungen, die als Stockacharinnen und die Magdhänderinnen. Bei den männlichen
00:02:25: Gliederungen haben wir eben die Hänsele. Das ist ein klassisches Blätzle-Häs,
00:02:27: wie man es ganz oft hier in der schwäbische alemanische Fastnacht sieht.
00:02:30: Wir haben die Zimmerer-Gilde. Die sind angelehnt vom Kostüm her an
00:02:34: mittelalterliche Baumknechte. Das sind die, die der nacher Baum stellt. Das ist
00:02:37: die älteste Gliederung, die wir haben. Und wir haben die aktiven Laufnarren.
00:02:41: Das ist eine Holzscheme, die die tragen. Ein sehr brunter Häs, ein Strohseil.
00:02:44: Die haben die Aufgabe, den nachher beim Nahrengericht, wenn das abgehalten wird,
00:02:48: den Beklagten vor das Gericht zu zitieren.
00:02:51: Also es gibt viele Aufgaben, die gestemmt werden müssen. Klingt auch so,
00:02:55: also viele Leute sich da einbringen, was da gerade so aufgezählt hat.
00:02:59: Ja, es sind schon sehr, sehr viele. Klar, es ist überall, wie in allen Vereinen,
00:03:03: wie in allen Fastnachtstünften, so, dass man ganz arg auf den Nachwuchs achten muss.
00:03:07: Wir können uns da einigermaßen glücklich schätze. Wir haben eine kleine Gruppe,
00:03:12: so einen Arbeitskreis "Narrer-Sorne" heißt das. Also kleine Nahrer, die er legt bei uns
00:03:18: nachher "Sorne". Und dieser Arbeitskreis, der ist sehr, sehr aktiv und die machen
00:03:23: ganz viele Sachen für die kleinste Nahrer. Schon nach einem Hemd glönkerlipal am
00:03:28: Fastnachtsmontag am Mittag, wo die aller, aller Kleinste schon im Kinderwagen
00:03:32: reingeschoben werden, machen Jugendfastnachtveranstaltungen und
00:03:36: diesen sehr, sehr, sehr aktiv. Machen Kinder tanzen noch, wozu Fastnachtslieder,
00:03:40: die Kinder dann fünf, sechs Wochen vor der Fastnacht sich immer samstags treffeln
00:03:44: wird und hier Tänze lernen, die sie dann am Kinderwahl, am Fastnachtsdienstag, aufführen.
00:03:49: Da sind doch dann viele, viele Kinder, die dann auch in die Zunft mit reingehen und
00:03:53: dann nicht nur als normale Meschgerle auf der Strasse rumrennet, sondern tatsächlich
00:03:58: auch in der Verein gehen und Fastnacht in der Zunft machen. Weil ihr aber auch aktiv,
00:04:03: der daran arbeitet, den Nachwuchs sozusagen zu begeistern, frühzeitig. Ja, auf jeden Fall.
00:04:07: Auf jeden Fall. Also wie ich habe es vorher gesagt, bei mir ist es natürlich so, ich bin da reingeschlittelt,
00:04:13: weil meine Eltern beide in der Fastnacht aktiv sind, weil meine Kinder ist genauso.
00:04:17: Ich habe ein Zimmerer und zwei Altstockachrinnen daheim, meine Frau ist auch wieder Altstockachrinnen.
00:04:22: Also da wird es schon weitergebe. Aber es gibt natürlich auch viele Familie, die
00:04:26: zugezogen sind, die da keinen so einen Kontakt haben zur Fastnacht, zur organisierte
00:04:31: Fastnacht, sage ich jetzt mal. Da ist es ganz witzig, dass ganz oftmals die Kinder
00:04:36: über den Arbeitskreisen nachher so mit dem Weg zur Fastnacht gefunden haben und die
00:04:39: Eltern dann nachkriegt sind und plötzlich waren die Eltern dann auch irgendwo in der
00:04:42: Person mit drin. Also von dem her ist das schon eine ganz, ganz wichtige Tätigkeit.
00:04:46: Wer bist du und was ist dein Job bei der Stockacher Fastnacht?
00:04:50: Ich bin der Nachenbüttel von Stockach. Ich bereite den Weg für das hohe, günstige
00:04:55: Nachengericht. Ich laufe immer vor den im Umzug und kündige die Kollegen an.
00:04:59: Ich habe dich jetzt einfach angehauen, wenn ich das so sagen darf, weil du aus meiner Sicht
00:05:03: ein ganz besonderes Kostüm übernachten. Genau. Es gibt es nur einmal tatsächlich. Man
00:05:07: munkelt auch, dass es das Schönste hält in der Stockacher Fastnacht. Ja, deswegen ist
00:05:11: es ja besonders, den Job auch zu machen. Und wie kamst du dazu? Ich wurde tatsächlich
00:05:15: gefragt von meinem Vorgänger. Seit 2015 mache ich das an. Also auch schon jetzt das
00:05:20: neunte Jahr? Genau, ist mein neunte Jahr jetzt. Was macht die Stockacher Fastnacht so
00:05:24: einmalig, würde ich fast sagen? Ja, das einmalige ist natürlich das Nachengericht.
00:05:29: Immer hohe Ämter an Beklagten da. Das ist total toll, auch die Menschen dahinter
00:05:35: einfach kennenzulernen und das macht es sehr interessant. Ich nehme an, wenn wir so
00:05:41: als, wenn ich als Außenstehender, als Laie an die tollen Tage denke, die fünfte
00:05:45: Jahreszeit, das alleine ist es ja wahrscheinlich nicht. Ihr seid ja weit
00:05:48: über die Fastnacht draußen wahrscheinlich beschäftigt. Ja, natürlich. Also das
00:05:51: Vereinsleben in der Fastnachtstumpf ist wie bei vielen Vereinen so. Du hast
00:05:55: eine Ausflüge, du hast irgendwelche Feste, die du machst, du hast irgendwelche
00:05:59: Arbeitseisen, da ist es beim Stadtfest, ist das Nahengericht und die Gliederungen
00:06:02: ganz, ganz groß engagiert. Gustav Hammerplatz in Oberstadt, ein größerer
00:06:07: Platz, ganz große Weintlaube, wo alle Mitglieder der Gliederungen mit dabei
00:06:11: sind und über drei Tage hinweg dieses Fest bewertet. Jetzt war vor kurzem
00:06:17: Stockacher Winterzauber, so ein kleiner Weihnachtsmarkt, wurde das Nahengericht
00:06:20: auch wieder engagiert und so weiter und so fort. Es gibt ganz viele Anlässe, wo
00:06:24: man sich unter dem Jahr auch trifft. Aber klar, Hauptzeit ist natürlich von
00:06:27: drei König bis nicht nur Ascher-Mitwuch, aber auch dann Besonderheiten
00:06:30: Stockachs, sondern es geht bis Lettare. Sonntag Lettare, das ist vier Wochen,
00:06:35: also einer der fasten Sonntage und der Narrenbaum, der bleibt in Stockach
00:06:39: tatsächlich bis zum Sonntag Lettare stehen und wird um fünf Uhr morgens dann
00:06:42: gefällt und plumpst dann in die Hauptstraße rein. Ah, okay, plumpst in die Hauptstraße?
00:06:46: Genau, der wird abgesägt, wird von Hand gestellt, das ist ja kein Maschine im Einsatz,
00:06:50: die Zimmerer stellen den von Hand, mittlerweile darf er nur noch 32 Meter
00:06:53: Höhe haben, aber schon einer der größten, meistens der größte in der Region und
00:06:58: der steht dann da und wird in der Lettare nach dann angesägt und im freien Fall
00:07:03: in der Hauptstraße rein gefällt. Und ihr dürft tatsächlich länger machen als die meisten anderen mit der Phasen?
00:07:08: Das ist so, das geht auf die Geschichte von der Stockach auf Phasenach zurück.
00:07:13: Das hat ja ein historischer Hintergrund das ganze. Geht zurück auf die Schlacht am
00:07:17: Moorgarten, 1315, das war diese legendäre Schlacht, wo es eigentlich auch die
00:07:23: Initialzündung war von der Schweiz und die Habsburger, die hatten damals die
00:07:29: Oberigkeit über das Kloster Einsiedeln und das Kloster Einsiedeln hat sich damals
00:07:33: beschwert bei den Habsburgern, die Schweizer Bauern damals waren es
00:07:36: einfach Volksstämme, die Klauen Holzer aus unseren Wäldern und dann haben die
00:07:41: Habsburgs gesagt, da gehen wir nochmal kurz rüber, mal eine kleine Schlacht hauen
00:07:43: auf die Mütze und es ist gut. Haben sie gedacht? Haben sie gedacht, gesagt, getan.
00:07:48: Und die sind da losgezogen und wie es so üblich war, am Vorabend dieser Schlacht
00:07:53: wurde Kriegsrat gehalten, so sagt die Geschichte, die Legende und es war auch immer
00:07:58: der Hofnar dabei auf diesen Schlachten, auf diesen Schlachtzügen und dieser
00:08:03: Hofnar war ein gewisser Kooni von Stocken, also ein Hofnar, der wohl hier in
00:08:08: Stockach heimisch war oder zur Welt gekommen ist, aus Stockach kommen ist und
00:08:12: es war üblich, dass sie damals den Hofnarren auch nach seinem Rat gefragt
00:08:16: haben und der hat diesen Satz geprägt, ihr ratet wohl, wir kommen hinein in das
00:08:20: Land Schweiz, aber euer keiner ratet, wir kommen heraus. Also auf gut,
00:08:24: die Deutsche wollte sagen, ihr seid euch so sicher, ihr geht rein, haut deine
00:08:28: Schweizer Eins auf die Mütze und ihr geht aber daheim, aber ihr habt kein Plan B,
00:08:31: falls das irgendwie schief geht. Und die haben ihn ausgelacht,
00:08:34: nächsten Tag war die Schlacht und so wie Kooni es pro für Zeit hat, ist
00:08:38: tatsächlich passiert. Dieses schwer bewaffnete Ritter her ist so ein
00:08:42: Hohlweg quasi hochgelaufen, konnten weder rechts noch links noch zurück und die
00:08:47: Schweizer Bauern sind quasi in den Wäldern den Aufklauer, dann haben Steine und
00:08:51: Baumstämme runter geschmissen, haben dieses her vernichtet und der Erzherzog
00:08:56: Leopold, das war der Chef der Habsburger, der den Feldzug geleitet hat, der
00:09:02: kam mit wenigen Getreuen noch mit dem Leben davon und hat sich dann daran
00:09:06: erinnert tatsächlich an den Spruch vom Kooni, dass er vielleicht doch auf seinen
00:09:11: Narren hätte hören sollen und da dann Wunsch frei kriegt und der Kooni hat
00:09:15: sich gewünscht, dass alljährlich in seiner Heimat statt Stockach ein Narrengericht
00:09:20: abgehalten werden darf und 1351 dann vom Bruder Leopold hat er dieses
00:09:26: Privileg dann tatsächlich gekriegt. In diesem Privileg steht dann auch drin in
00:09:30: den Satzungen und Ordnungen des Narrengerichts, dass eben diese
00:09:35: Narrengerichtsbarkeit geht vom Drei-Königstag bis zum Sonntag Lettare, also
00:09:40: einer dieser fasten Sonntage und darauf beruft sich die Fastnachtszeit
00:09:44: heute bei uns. Also das heißt 1351 und bis heute reicht diese Ursprünge.
00:09:52: Genau, also das gibt dieses Privileg natürlich nur eine Abschrift logischerweise,
00:09:55: weil ja damals im Mittelalter gab es nicht wirklich Archivkammern, wo man
00:10:01: Papier lagen konnte, das heißt es wurde immer wieder abgeschrieben. Die älteste
00:10:05: erhaltene Abschrift, die im ersten Narrenbuch in Stockach mit eingebunden
00:10:09: ist, die ist Anfang 17. Jahrhundert, lass mir eine Lügen,
00:10:13: Anfang 17. Jahrhundert müsste die sein, dass die älteste existierende Abschrift
00:10:17: immer noch haben von dem Ding. Was ja auch schon ein historisches Dokument.
00:10:21: Ursprünglich war es eigentlich in Affron gegen die Nellenburger Grafen, die hier
00:10:24: im Hausberg von Stockach über Stockach regiert haben, weil die hatten die
00:10:29: Gerichtsbarkeit und die Habsburger haben denen eine Ausgewischte, in denen sie
00:10:33: einfach gesagt haben, jetzt dürfen die Bürger selber mal Gericht halten.
00:10:37: Ja, das war einfach da in Affron und damals war es wirklich nur ein
00:10:39: bürgerliches Rügerecht, wo wirklich hin zum Kunst sich gegenseitig verklagen
00:10:45: durfte. Der hat meine Gossgestalle, der hat meine Marktgeschwänger, keine Ahnung.
00:10:49: I don't know. Es ist denn Anfang der 60er Jahre, als dieser Brauch dann über,
00:10:56: hat sich übergewandelt in dieses Narrengericht, wie es heute eigentlich ist,
00:11:00: dass jemand aus der politischen Obrigkeit vor das Narrengericht zitiert wird und
00:11:06: im Datenprozess gemacht wird und so ist es bis heute noch.
00:11:09: Du bist der Jürgen Kotarzina.
00:11:11: Hallo Jürgen, du bist Mitglied der Stockacher Narrenzunft.
00:11:14: Ist das richtig?
00:11:15: Ja, ich bin sogar der Zunftmeister und somit Narrenrichter.
00:11:17: Ja, Runderach. Das ist ja eine Ehre, dass ich dir noch begegnen darf.
00:11:21: Wie lange bist du denn schon dabei in der Stockach-Fassnacht?
00:11:23: Wir haben es gerade eben gesagt, ich bin heute genau 25 Jahre im Narrengericht
00:11:27: und in der Fassnacht bin ich schon seit dem Alter von 4, 5 Jahren.
00:11:30: Also praktisch schon der ganze Leben?
00:11:32: Mein ganzes Leben.
00:11:33: 25 Jahre dieses Jahr?
00:11:35: Genau, im Narrengericht.
00:11:36: Dann darf ich ja noch Herzlichen Glück und zu so einer langen Abzeit sagen.
00:11:39: Was macht die Stockacher-Fassnacht so besonders?
00:11:43: Weil wir so jahrhundertealte Traditionen haben, die wir über verschiedene Generationen bis heute erhalten konnten.
00:11:48: Und wenn die Jungen angucken, die leben das genauso gern wie die Alten.
00:11:51: Und man lebt es jedes Jahr als was Neues, obwohl er schon so 100 Jahre alte Traditionen braucht, um Pflege.
00:11:57: Dieses Jahr ist der Herr Lauterbach bei euch zu Gast.
00:12:00: Muss er sich fürchten? Kriegt er seinen Fett weg?
00:12:02: Nie hat sich ein beglagt, aber uns fürchten müssen und jedes Mal hat er das Fett weggekriegt.
00:12:07: Vielen Dank.
00:12:07: Bitte.
00:12:08: Wenn man dir zuhört, auf der Tonspur hört man manchmal, dass es so schön raschelt oder ein bisschen klappert oder so.
00:12:14: Weil man dich nicht sieht.
00:12:15: Ist gar nicht schlimm, aber wenn man dich nicht sehen kann, ich kann dich sehen.
00:12:18: Und du hast ein ganz tolles Kostüm an und ein Orden oder dergleichen um oder eine Kette um den Hals.
00:12:24: Also worauf ich hinaus, wir sind eure tollen, farbenfrohen Kostüme.
00:12:28: Haben die auch historische Ursprünge?
00:12:30: Also dieses Häs, was ich jetzt anhab, ein Häs, sagen wir nicht Kostüm hier, ist ein Häs.
00:12:36: Ja, Tuldigung.
00:12:36: Das Häs vom Gerichtsnarren, das ist auch so einen mittelalterlichen Ratsherren eigentlich nachempfunden,
00:12:41: ist entstanden in der Anfangszeit, Anfang 19 des Jahrhunderts,
00:12:46: auch mit der Gründungszeit nach unserer Fastnachtsvereinigung,
00:12:50: der Vereinigung Schwäbisch-Allemannische Narrenzünfte, wo Stockach eine Gründerzünfte ist.
00:12:54: Und die übrigens in diesem Jahr, 100 Jahre je über die Jahre,
00:12:56: herzlichen glückwunsch. Ja, danke schön. Also nicht wie, sondern die VSN. Da ist auch morgen direkt nach
00:13:03: unserem Interview ein großes Festbanken in Bad Saulgaou, Ministerpräsident, alle sind sie da und
00:13:10: dann wird mal gefeiert. Richtig so. Du hast vorhin schon erklärt, in den 1960er Jahren hat es dann die
00:13:18: Form angenommen, die Stokachanarengericht, wie man es heute kennt. Jetzt sage ich es schon selber,
00:13:22: wie man es heute kennt. Was glaubst du, was ist der Grund dafür, dass ihr damit so eine Bekanntheit
00:13:28: erreicht habt? Wenn man an die Fassnacht denkt, in Deutschland ist man immer irgendwo am Rhein
00:13:32: gedanklich in den Hochburgen, aber ich würde sagen, fast jeder, der sich irgendwie ein bisschen
00:13:37: für die Fassnacht interessieren kann, dem sagt das Stokachanarengericht was. Wie habt ihr das
00:13:41: gemacht? Ihr habt dieses Jahr, glaube ich, wahrscheinlich Karl Lauterbach? Ja, natürlich. Das ist
00:13:46: so gesagt, dass es fix ist. Okay, wie macht ihr das? Wie habt ihr das geschafft? Ja, die haben schon immer
00:13:51: irgendwie irgendwelche Drähte gehabt, Kollegen und Altkollegen im Nahengericht in die Politik und
00:13:57: ja, das ging ja eigentlich über die Jahre hinweg immer, dass du irgendeinen Draht nach Stuttgart
00:14:01: gehabt hast, dass du einen Draht nach Berlin gehabt hast oder Bonn damals noch, wo du dann guckst
00:14:07: natürlich, dass du einen sehr, sehr namhaften Beklagten oder mittlerweile auch Beklagte. Wir
00:14:11: haben ja auch schon Frauen da gehabt, Angela Merkel war schon da, Annegret Kramkarnbauer war da und
00:14:17: ihr kräftiger und zukräftiger, die Namen sind, der Beklagten, desto mehr hast du natürlich auch
00:14:22: Medienwirksamkeit, ganz klar. Und irgendwann ist der SWR natürlich auch auf den Plan getreten und hat
00:14:28: erst mal berichtet und dann wurde es eine eigene Sendung und das ist jetzt seit vielen, vielen Jahren
00:14:33: und wird auch in diesem Jahr wieder so sein, dass am schmutzigen Dunsteg am 8. Februar im SWR
00:14:38: Fernsehen unsere Nahengerichtssitzung übertragen wird. Wir führen das Gespräch jetzt Mitte Januar,
00:14:44: wir planen die Ausstrahlung der Podcastfolge noch vor dem 8. Februar. Trotzdem, die Frage,
00:14:50: hat man da noch Chancen auf Karten im Vorfeld oder sind die auf Monate vergriffen dreiz?
00:14:55: Kann man pauschal nie sagen. Das ist tatsächlich so ein bisschen ein Roulette-Spiel auch, aber ich denke
00:15:01: bei Karl Lauterbach, man kann und möge von ihm halten, was man will. Man merkt es auch in
00:15:06: das Sozial-Media, als es bekannt gemacht wurde. Da gab es Leute, die gesagt, wow geil, wird super.
00:15:11: Und es gab aber auch Leute, die da politisch schon gesagt haben, wie könnt ihr nur Skandal.
00:15:16: Aber wenn so ein Name da ist, glaube ich mal schon, dass es relativ schnell geht. Am 13.02. geht
00:15:22: der Vorverkauf los, online über www.nahengericht.de, kommt oft ein Ticketlink. Es gibt aber immer noch Karten.
00:15:29: Klar, wenn man eine große Gruppe ist, könnte es schwierig werden, dass man zusammensitzt,
00:15:32: aber es gibt immer noch einzelne Karten, zweier Plätze, vierer Plätzeantischen. Auf jeden Fall
00:15:38: probieren, auf die Homepage gehen und gucken, ob Tickets noch da sind. Wenn man jetzt sagt,
00:15:42: an dem Tag schaffe ich es nicht, die Fasennacht rund um der See oder speziell in Stokach ist ja
00:15:47: nicht in Anführungszeichen nur das Nahengericht. Was würdest du denn Leuten, die hier zu Gast sind,
00:15:53: empfehlen, was lohnt sich noch, wenn man es zum Gerichtstag nicht schafft? Also ich würde auf jeden
00:15:58: Fall, wenn man Fasennacht mag, auch wenn man Karneval oder Fasennacht, egal wo man herkommt,
00:16:03: wenn man das mag und das überhaupt zum ersten Mal lebe will, würde ich empfehlen, an der Bodensee
00:16:10: zu kommen, eigentlich am Mittwoch vorm schmutzige Dunstig. Und wenn man Glück hat, Karten in
00:16:15: Stokach natürlich hat. In Stokach, der schmutzige Dunstig, das ist unser in Anführungszeichen
00:16:19: hochheiliger Tag in der Fasennacht, dann miterleben. Und in Stokach geht es natürlich dann auch weiter
00:16:24: am Samstag, Fasennacht Samstag, da ist Wirtschaftsfasennacht, da geht man Schnurre heißt das, das heißt,
00:16:30: in kleinen Gruppen mit irgendwelchen Themen und macht einen Schabernack mit den Leuten,
00:16:33: die in der Wirtschaft sitzen, zieht von Kneipe zu Kneipe. Das ist am Samstag, am Sonntag gibt es
00:16:39: im Laufnarrermarkt, im Narrenmarkt, wo man einfach so trinkt, ein bisschen Programm hat. Am Montag
00:16:45: ist bei uns in Stokach der Hemmetglunker, das ist hier in der Region unterschiedlich an welchen
00:16:49: Tagen so was stattfindet. Mittags schon Hemmetglöngerle Ball für die ganz Kleine,
00:16:53: Fasennachtsdienstag ist der Kinderball, Fasennachtsdienstag Mittag ist der Kinderumzug,
00:16:59: das ist nochmal ein ganz großer Umzug, wo auch Musikgruppen und Nahrengruppen aus der ganzen
00:17:03: Region mitlaufen und auf reie Gruppen, Kindergärten, Schulen, Vereine, die sich irgendwie motormäßig
00:17:09: kostümieren und mitlaufen. Aschermittwuch dann ist leider dann schon wieder fast gar rum, da ist
00:17:15: dann noch um 17 Uhr so genannte Bläre, also Weinen, Heulen, da ziehen die Nahrern dann mit Trauerflor
00:17:20: am Hut, dreimal um den Nahrenbaum mit Trauermarschmusik und die Fasennacht wird offiziell für beendet
00:17:25: erklärt, aber er hat es ja schon gesagt, der Nahrenbaum bleibt stehen bis zum Sonntag Lettare,
00:17:31: da treffen sich die Nahrer dann nochmal mit närischer Hutbekleidung und da wird der Nahrerbaum
00:17:35: gefällt. Aber es ist natürlich bei uns in der Region, es ist eine närische Region, die sind ganz,
00:17:40: ganz viele Dörferstädte, die Zünfte haben die in der Vereinigung Schwäbisch-Allemantische Nahrenzünfte
00:17:46: mit engagiert sind, die in der Nahrenvereinigung Heger Bodensee engagiert sind, See runter,
00:17:51: es sind lauter Nahrernester und man kann also wirklich, ich sage mal, eine Woche lang Fastnachtsurlaub,
00:17:57: Schwäbisch-Allemantische Bodensee, Süddeutsche Fastnachtsferien machen, kann ich nur empfehlen.
00:18:03: Der See ist ja auch im Winter schön. Absolut, also mich hast du überzeugt.
00:18:07: Hi, ich bin Natalie, ich bin vom VFR, das ist der Fußballverein in Stocka und wir bewirten
00:18:16: heute, also wir sind für die Getränke und fürs Essen zuständig. Das heißt, ohne dich oder euch
00:18:20: gibt es heute nichts zu trinken und nichts zu essen. Richtig. Bist du auch Mitglied in der
00:18:24: Nahrenzünfte oder hast du damit nichts zu tun? Nein, nein, nein. Das heißt, die Stocka-Nahren
00:18:29: sind heute Abend eure Gäste. Richtig. Und ihr sorgt dafür, dass sie sich hier wohlfühlen? Jawoll.
00:18:33: Also wir richten das nicht aus, wir bewirten das nur, wir helfen quasi, dass sie selber nicht arbeiten
00:18:37: müssen und wir sorgen für den Spaß. Das heißt, ohne dich geht es nicht, sie müssen sie selber arbeiten.
00:18:43: Genau, wir sind ein Team, wir sind heute ungefähr 15 bis 20 Leute, Bedienung, hinten das Essen, ganz
00:18:51: viel im Hintergrund, das alles funktioniert. Und dann komme ich noch daher. Richtig.
00:18:55: Du hast ja erzählt, du machst das seit vielen Jahren. Woran denkst du zurück, wenn ich dich
00:19:02: spontan nach den verrücktesten Geschichten oder nach dem coolsten Erlebnis frag?
00:19:07: Es ist schwierig zum Sagen, es gibt so viele coole Geschichten. Ein coolster Tag für mich an der
00:19:12: Feistnacht ist eigentlich immer das Schnurr, weil das macht mir wahnsinnig Spaß, mir ja irgendein
00:19:17: Motto auszudenken und möglichst vielleicht auch so verkleidet zu sein, dass sich die Leute
00:19:23: in der Kennet und dann an T-Schützer, in der Kneipe und einen Scheißdreck mit denen machen.
00:19:27: Es war schon so, dass ich tatsächlich mit meiner Frau Loszogge bin, wenn man auch nicht genau
00:19:33: wusstet, was man macht und sind dann als Oma und Opa-Loszogge. Also meine Frau war der Opa,
00:19:37: ich war die Oma und ich bin dann bei einem Nahengerichts-Kollegen am Stammtischgesessel und
00:19:43: wir haben eine halbe Stunde mit dem einen Scheiß verzelt, bis er irgendwann gesagt hat,
00:19:47: jetzt muss ich dich fragen, wer bist du? Er hat mich nicht erkannt, wo meine Kollegen sind.
00:19:51: Das war so ein Highlight vom Schnurr für mich. Ja, anhandhand gibt es natürlich logisch aus
00:19:56: Nahengericht. Beklagte, die sehr, sehr cool waren hier Joschka Fischer damals, einer der
00:20:02: Gnadenlosischen auf der Bühne, Riedrich Merz war auch sehr, sehr, sehr gut. Als der Herr Blüm da war,
00:20:09: das war eine Geschichte, der ist der Nahrbaumabbrucher beim Steller. Also immer vor der Verhandlung
00:20:15: wird der Nahrbaum hergestellt oder gesetzt, wir stellen nicht, man setzt den Nahrbaum und dann
00:20:20: ist das Ding abgebrochen werden im Nahrbombsetzer und dann haben sie ihn wieder runter gelassen,
00:20:25: haben ihn zusammengeflickt und erneut gestellt. Die Leute waren schon alle in der
00:20:29: Janahalle unter bei der Verhandlung und es sind noch ein paar wenige Nahrer. Ich war damals noch
00:20:34: bei der Hänsele mit Kerzenlicht an diesen alle Heingangen, die Leute haben Kerze geholzt und
00:20:38: sie mit Kerze um den Nahrbaum gestanden und dann wurde bei Kerzelicht den Nahrbaum dann noch
00:20:42: also geflickt mit dem Krankenhaus, haben sie nur Gips, den Nahrerschekolt und haben ein Gips
00:20:47: und so haben sie ihn dann wieder hochgestellt. Also das sind solche Sachen. Das vergisst man nicht.
00:20:51: Das vergisst nicht. So was passiert halt an der Fasnacht. Aber das sind so viele Sachen bei jedem
00:20:56: Mal, wenn wir unterwegs sind, wenn wir hier in Stokach-Fasnacht machen oder auf dem Nahrentreffen
00:20:59: sind, es passiert immer was, wo du denkst, ja genau, das war's. Das klang so, als hätte
00:21:05: jedes Jahr so seine Highlights zu bieten. Eine letzte Frage noch. Du hast schon den Gast
00:21:11: dieses Jahr angesprochen, den Herrn Lauterbach und hast auch kurz erwähnt, dass es da auch
00:21:15: Reaktionen durchaus gegeben hat in den sozialen Netzwerken und so. Auf dem Weg hierher stand ich
00:21:21: im Stau, weil die Bauern protestieren, die Lokführer sind gerade dabei. Ihr haltet ein
00:21:26: Nahrengericht ab und da steckt das Gericht auch drin. Was ich meine ist, meinst du passt
00:21:31: das umso mehr in die Zeit, dass man den hohen Herrn da auf die Finger schaut oder ist das
00:21:36: jetzt einfach gerade? Ich glaube schon. Da kommt es ja auch ursprünglich her. Das war tatsächlich
00:21:41: der Obrigkeit. Das ist ja eigentlich überall, auch im Rheinischen Karneval, dann nahe hält
00:21:45: der Obrigkeit den Spiegel vor. Das ist in der Form, das Nahrengericht ist nichts anderes.
00:21:50: So dass in persiflierter, in überzogener Form unser Kläger, also was ein Staatsanwalt im
00:21:56: normalen Gericht wäre, der in meistens drei Punkten ordentlich was vorwirft, dann haben
00:22:03: wir ein Fürsprech, das ist ein Rechtsanwalt. Ein Verteidiger. Der Verteidiger, der auch
00:22:08: von uns gestellt wird. Der versucht diese Klage zu entkräften und dann hat der Beklagte
00:22:12: selber die Möglichkeit sich zu rechtfertigen. Das ist natürlich auch das, warum die Leute
00:22:16: kommen. Die wollen den sehen, weil da sprechen die Beklagten ganz anders, wie man sie im
00:22:20: politischen Alltag in Fernsehen kennt. Und da gab es auch viele Überraschungen. Leute,
00:22:25: wo du gedacht hast, das wird nix. Die haben auf gut deutschen Stock im Hintern. Die sind
00:22:29: auf dieser Bühne abgangen, dass das Volk in der Janhalle im Tränen auf der Stühlekläge
00:22:33: ist. Ja, aber ich glaube, es wird immer wichtiger. Die Bauern, die machen es jetzt vor. Andere
00:22:40: Berufsgruppen schließen sich ja jetzt auch schon an. Ich denke, man muss es friedlich
00:22:45: sagen, es darf keine radikale Ecke gehen. Das muss mit Hirn und Verstand passieren,
00:22:50: aber es ist eine Demokratie. Und wir dürfen und müssen, wenn irgendwas nicht gescheit
00:22:55: läuft, ja, die Stimme erhebe und so wie die Bauern das machen. Ich finde es nur mehr
00:22:59: als richtig. Ja, weil doch jetzt rauskommt, dass ganz viele Entscheidungen, Gesetze, Richtlinie,
00:23:06: Vorgaben in Berlin an irgendwelchen Tischen verhandelt werden, beschlossen werden mit
00:23:10: irgendwelchen Zahlen, die vielleicht zugrunde liegen, aber ohne das Fachverstand. Die haben
00:23:13: keine Ahnung von der Landwirtschaft, die haben keine Ahnung von der Spedition und wollen
00:23:18: eine Bauer sagen, wie er seine Tiere zu Halter hat. Es ist Hip, wenn man sagt, oh, wir machen
00:23:23: mit Tierwohl und so weiter, da kriegt's ja Geld. Aber für andere Sektoren, die für
00:23:27: Bauern und Landwirte auch wichtig sind, wird gar nichts getan. Also ich finde es wichtig,
00:23:32: ist nicht unser Job als Nahengericht auf politische Themen wirklich einzugehen, aber
00:23:38: trotzdem zu sagen, als Symbolzusetzer, liebe Leute, auch der kleine Mann, die kleine Frau
00:23:44: haben durchaus eine Stimme und manchmal muss man denen, Damen und Herren, da oben auch
00:23:48: mal sagen, was Sache ist. Perfekt auf den Punkt gebracht. Lieber Rainer, vielen Dank
00:23:52: für das Gespräch. Gerne. Viel Erfolg beim Nahengericht und bei der Kommoderation mit
00:23:56: Bisscher. Erfolg ist ganz wichtig für das Nahengericht. Wenn die beklagten, muss man den Menschen
00:24:00: vielleicht auch mal sagen, mit den beklagten Schulden gesprochen werden und das werden
00:24:03: sie eigentlich immer, es gab nur einen einzigen Freispruch, das war damals Peter Müller aus
00:24:08: dem Saarland, Ministerpräsident, der musste aber trotzdem zahlen. Die Strafe, die die
00:24:12: bezahlen müssen, ist nicht in Geld, sondern in Wein, in Eimerwein. Ein Eimer war ein
00:24:17: Eimer, ein altes Vorderösch, drei hieses Maß, das hat 60 Liter und die werden dann
00:24:22: schon immer zwei, drei, vier Eimerwein verdonnert, die die dann auf persönlichen Stokach abliefern
00:24:28: müssen, dass die meisten müssen kommen. Manchmal holen wir es auch, wir waren auch in Berlin,
00:24:32: Herr Altmaier zum Beispiel, um die Strafe abzuholen, aber eigentlich müssen sie sie bringen,
00:24:37: Unterständer, Weinvorrat für das Nahengericht, fürs nächste Jahr. Und der Herr Müller war
00:24:41: das, der eine der davon kam. Genau, Peter Müller. Was führt der zum Freispruch? Der
00:24:45: hatte einfach einen Fürspreich, der ziemlich gut auf den Punkt komme ist und er selber
00:24:51: war so gut auf der Bühne, dass es nicht anders ging. Der hat den Freispruch gekriegt, hat
00:24:57: aber dann eine Ordnungsstrafe irgendwie gekriegt, weil er noch irgendwie zu frech war, so dass
00:25:01: der Wein dann wieder kommen ist. Wir gucken schon, dass wir was zum kriegen haben. In
00:25:05: dem Fall wünscht man Herrn Lauterbach viel Glück. Viel Glück, reiner vielen lieben Dank für
00:25:09: das Freispruch. Gerne, danke für den Besuch. So liebe Leute, jetzt ist es soweit, Fasern
00:25:14: für Kinder, Desischheit. Wir gönnen jetzt allerdings ins Wirtschaftshaus, liebe Narre,
00:25:19: bei der er kälte, munterlich hier duße vor Haaren. Liebe Narre, trätet ein, denn drinnen gibt es
00:25:24: Biond Wein, Termine gibt es im Internet. Narro!
00:25:34: Ja, das war der Bodensee Podcast, der Podcast von Echt Bodensee. Wenn ihr mehr erfahren
00:25:39: wollt über die schwebisch-alemannische Phasenet rund um den See, dann schaut wie immer einfach
00:25:44: in unsere Show Notes. Mein Name ist Peter Meisterhans, vielen Dank fürs Zuhören und
00:25:48: bis zum nächsten Mal.
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